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mein belektro Moment
Lesezeit: 1:30 Minute
Was erwarten Sie von einer Fachmesse für Elektro-, Digital- und Gebäudetechnik?
Von einer Messe erwarte ich Informationen, die ich für mich und mein Unternehmen einsetzen kann, um meine Dienstleistungen zukünftig weiter zu entwickeln. Diese Impulse erwarte ich deshalb auch von der belektro für mich und meine Mitarbeiter, die ich selbstverständlich für eine ganzen Tag freistelle und ihnen den Besuch der Messe ermögliche.
Vernetzt Euch lautet der Slogan der belektro und spielt genau auf die Sektorkopplung an. Wieso brauchen wir die Sektorkopplung?
Die Sektorkopplung ist essenziell, weil sie unterschiedliche Energie- und Industriebereiche wie Stromerzeugung, Heizung, Verkehr und Industrie miteinander vernetzt. Dies ermöglicht eine effizientere Nutzung erneuerbarer Energien, indem zum Beispiel überschüssiger Wind- oder Sonnenstrom zum Laden von Elektrofahrzeugen genutzt wird oder bei geringerem Energieangebot eine Reduzierung der Ladeleistung oder langfristig auch die Rückeinspeisung von Energie aus der Batterie des Elektrofahrzeugs zur Netzstabilität beitragen kann. So fördert die Sektorkopplung die Integration von Technologien wie Elektromobilität und stärkt die Energieversorgungssicherheit. Letztlich unterstützt sie die Erreichung der Klimaziele und fördert eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung.
Die belektro feiert 2024 ihr 40-jähriges Jubiläum. Was ist Ihr belektro-Moment?
Mein belektro-Moment war am 09.11.2022 auf der Messe, als ich im eMO-Forum über die Herausforderungen im Elektrohandwerk sprach. Ich erläuterte, wie viele Arbeitsstunden nötig sind, um Ladestationen für die E-Mobilitätswende in Berlin zu installieren. Die vielen Fragen aus dem Publikum zeigten das große Interesse an meinem Vortrag. Trotz des aktuellen Rückgangs an verkauften Elektroautos in den heutigen Tagen, installieren wir als Unternehmen jedes Jahr ca. 250 Ladestationen mit entsprechender Infrastruktur mit einem Umsatzvolumen von über 1 Million Euro. Diesen Stolz auf diese Leistung hat man sicher auch bei dem Vortrag gespürt. Vielleicht erinnern sich heute noch einige daran.