Seiteninhalt

Auf ein Interview mit:

(H) Fr. Annick Horter, Projektleiterin belektro,
Messe Berlin GmbH

und

(S) Hr. Alexander Schuh, Head of Association Management Vaillant GmbH & Co KG

Bild

(H): Vaillant ist bereits seit vielen Jahren ein starker Partner der belektro. Wie schätzen Sie die Bedeutung der belektro als Regionalmesse in diesem Jahr ein?

(S): Ich schätze die belektro als sehr wichtige Regionalmesse ein und auch das Konzept des Zusammengehens der SmartHK mit der belektro sehe ich als zukunftsweisend an, da das SHK Handwerk und die Elektrotechnik immer stärker ineinander gehen werden. Zudem ist nach dem Wegfall der bautec eine essenzielle Lücke im SHK/TGA Messesegment in den neuen Bundesländern entstanden.

(H): Sie gehören zu den führenden Herstellern von smarten und nachhaltigen Energiesystemen. Heizen, Lüften und warmes Wasser - von umweltschonenden Wärmepumpen und effizienten Gas-Brennwertgeräte bis hin zu Solaranlagen und Warmwasserspeichern. Das neu geschaffene Segment Energie@Gebäude rückt auf der belektro das Thema erneuerbare Energien in den Fokus. Wie genau sieht der Umgang von Vaillant mit den Erneuerbaren aus?

(S): Wir entwickeln und begleiten diesen Prozess von Anbeginn und haben durch diverse Innovationen zur positiven Entwicklung der Erneuerbaren beigetragen. Wir befinden uns nicht grundlos genau in dem o.g. Bereich auf der Messe, weil Energie und Gebäude gleichzeitig mit Effizienz, Nachhaltigkeit und Erneuerbare Energien (EE) zu nennen ist. Das aktuelle BEG und das zukünftige GEG spiegeln dies auch eindeutig wider. Wir haben selbst vor zwei Jahren ein neues Entwicklungszentrum für 54 Mio. € an unserem Standort Remscheid eröffnet und mit 300 zusätzlichen Ingenieuren und 40 Klimatestständen forschen und entwickeln nur noch in EE-Technologie.

(H): Neben Energie@Gebäude freuen wir uns auf die neue zeitgleich stattfindende Veranstaltung SmartHK. Die neue Plattform für Intelligente Gebäudetechnik für Wärme, Luft und Wasser richtet sich an SHK-Handwerker, die belektro vorrangig an das E-Handwerk. Was erhoffen Sie sich von diesem neuen Zusammenspiel der beiden Gewerke?

(S): Es ist für mich ein richtiger und wichtiger Schritt, diese Formate zusammenzuführen und wird sicherlich ein weiterer Schritt zu weiteren ähnlichen Formaten, was auch als Chance für die Messelandschaft in Deutschland gewertet werden kann. Mit der GetNord haben wir dazu ja auch schon positive Erfahrungen mit einer Regionalmesse gemacht.

(H): Die letzte Frage ist mehr ein Wunsch, den Sie äußern dürfen: Was erhoffen Sie sich für die Zukunft?

(S): Ich und wir wünschen uns eine technologieoffene Klima- und Wärmepolitik und Wärmewende, bei der alle Akteure nach klar definierten, ambitionierten, aber nicht dogmatischen Vorgaben gemeinsam das bestmögliche Ergebnis dessen, was in unserem Verantwortungsbereich liegt, umsetzen und gestalten. Das Zeitfenster, was uns noch bleibt, um die Klimawende abgeschwächt zu gestalten, ist sehr eng und wir müssen diese Zeit voll ausnutzen.