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Klimaneutral dank smarter Städte


Kopenhagen macht es vor. Bis 2025 möchte die dänische Hauptstadt klimaneutral werden. Auch Berlin hat das Ziel, seine klimaschädlichen CO2-Emissionen bis 2045 um mindestens 95 Prozent zu senken. Ein wichtiger Schalter auf dem Weg zur Klimaneutralität ist der Verkehr. Bei der Umstellung auf eine emissionsfreie Mobilität spielt die Elektromobilität eine wichtige Rolle. Am 1. Januar 2022 zählte Berlin 16.678 angemeldete Elektroautos und 991 öffentlich zugängliche Ladesäulen mit 1.960 Ladepunkten. Luisa Arndt, Projektmanagerin für Innovationen bei der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO bei Berlin Partner, sagt: „Unternehmen sind ein wichtiger Hebel beim Ausbau von Ladeinfrastruktur und der Elektrifizierung von Fahrzeugen. Schließlich finden über die Hälfte der Neuzulassungen im gewerblichen Kontext statt. Sinnvoll ist es jedenfalls, die betriebliche Mobilität ganzheitlich zu betrachten und dann passende Maßnahme umzusetzen.“

Besonders nachhaltig ist die Fahrt mit dem Elektroauto, wenn der Strom aus erneuerbaren Energien kommt. Mennekes (Halle 3.2, Stand 3205) Elektrotechnik bietet ganz neu die Wallboxen „AMTRON® Premium“ und „AMTRON® Xtra“ an, die das Laden von PKWs mit Solarenergie ermöglichen. Die Wallbox „Plug & Drive“ von ABL (Halle 2.2, Stand 2606) erhielt vom ADAC die Bestnote „sehr gut“.

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Mennekes AMTRON® Professional

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ABL eM4 Twin

Der Ausbau der Erneuerbaren ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität. Ab dem 1. Januar 2023 gilt in Berlin eine Solarpflicht für alle geeigneten Dächer. Laut einer HTW-Studie hat Berlin ein maximales Solarpotenzial von 6- 10 Gigawatt, wobei die Hälfte auf Wohngebäude entfällt. Gustav Hensel (Halle 1.2 I Stand 1207) möchte mit seinen anschlussfähige Freischaltstellen „ENYSUN“ die Installation von PV-Anlagen so sicher und schnell wie möglich machen. Die Retesol GmbH (Halle 1.2 I Stand 1402) aus Berlin bietet von Speichern bis hin zu Modulen verschiedenster Hersteller eine Vielzahl an PV-Komponenten an.

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Gustav Hensel ENYSUN Freischaltstelle

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Die Retesol GmbH aus Großbeeren/Berlin

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Liebe Frau Hötzeldt, was hat es mit dem Masterplan „Solarcity“ auf sich?

Andrea Hötzeldt: Der Masterplan Solarcity hat zum Ziel, den Solarausbau in der Hauptstadt zu beschleunigen, denn Berlin will möglichst schon bis 2035 einen Anteil von 25 Prozent Solarstrom an der Bruttostromerzeugung erreichen. Dafür müssen in Berlin Solaranlagen mit einer Leistung von etwa 4.400 Megawatt installiert werden.

Welche konkreten Maßnahmen sind für die kommenden Jahre geplant?

AH: Der Masterplan wird seit 2020 umgesetzt und umfasst neun Handlungsfelder, die in 27 Maßnahmen aufgefächert sind. In den letzten Jahren wurde schon viel erreicht. Bis 2024 fokussieren wir uns unter anderem darauf, das Handwerk im Bereich Solartechnik zu stärken und das Thema Solarenergie in den Schulunterricht zu integrieren. Denn nur mit ausreichend Fachkräften können wir den Solarausbau wie geplant verwirklichen. Zudem wird im nächsten Jahr unsere berlinweite Solarcity Kampagne starten, mit der wir ebenfalls das Handwerk unterstützen möchten.

Der Masterplan Solarcity sieht einen Solarstromanteil von 25% in Berlin vor. Wirkt sich die aktuelle Energiekrise eher bremsend oder beschleunigend auf dieses Ziel und den Ausbau der Solarenergie aus?

AH: Angesichts der aktuellen politischen Lage wächst bei vielen Menschen der Wunsch nach mehr Unabhängigkeit in der Energieversorgung. Die Nachfrage nach Beratungen in unserem SolarZentrum in Berlin-Charlottenburg hat sich verdoppelt und zu unserem Förderprogramm SolarPLUS werden sehr viele Anträge gestellt. Zugleich bringt die Energiekrise neue Herausforderungen mit sich, wie Ressourcenmangel und steigende Preise. Es ist noch nicht absehbar, welche Effekte sich langfristig daraus ergeben.

Welche Rolle spielt die Solarenergie hinsichtlich Berlins angestrebter Klimaneutralität?

AH: Berlin möchte bis spätestens 2045 klimaneutral sein. Ausbau und Nutzung von Solarenergie sind dabei unverzichtbar.

Weitere Infos zur Solarwende in Berlin
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Das Berliner Solarpotenzial

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Der Masterplan Solarcity der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sieht vor, dass Berlin künftig 25 Prozent seines Strombedarfs aus Sonnenenergie bezieht. So könnte die Hauptstadt ihr Ziel erreichen, bis 2045 klimaneutral zu werden. Bislang steckt der Ausbau von Photovoltaik allerdings noch in den Kinderschuhen. Von dem durch das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme errechneten 4.400 Megawatt, die auf Berlins Dächern möglich sind, wurden 160 MWp installiert.

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Nachhaltigkeit und Energiewende

Die ehrgeizigen Klimaziele der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg mit dem Anspruch auf einen raschen Ausbau der Solarenergie in der Region treiben die Verbraucher*innen um. In Berlin ist bereits für den 1. Januar 2023 eine Solarpflicht beschlossen. Dieser energiepolitische Paradigmenwechsel wird nur möglich sein, wenn sich innovative Energieeffizienztechnologien im Energiemarkt durchsetzen. Das für den Einbau dieser Technik zuständige SHK-Handwerk nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein. Die Fachhandwerker stehen für Beratungskompetenz und sind in der Lage, Anlagen passgenau auszulegen.

Die Suche nach effizienten und CO2-sparenden Heizmethoden in Bestandsgebäuden treibt besonders jetzt in der aktuellen Gaskrise die Nachfrage nach der Wärmepumpe an. Die SmartHK bietet Raum und Experten für die Klärung der Frage, ob die Wärmepumpe überhaupt geeignet ist für das Bestandsgebäude, wie die erforderlichen Vorlauftemperaturen verlässlich erreicht werden können und welchen Einfluss die Wärmepumpe auf den Strompreis oder die Heizkosten hat.

Zusätzlich gestaltet SHK aktiv den digitalen Transformationsprozess mit smarten Lösungen in allen Bereichen der Gebäudetechnik. Die SHK-Branche ist auf dem Weg, noch stärker gewerkeübergreifend zu denken. Innung und Fachverband suchen dazu neue Kooperationen und wollen Synergien schaffen. Die Anforderungen an intelligente Gebäudetechnik einschließlich des digitalen Monitoring in den Bereichen Sanitär, Heizung und Lüftung, aber auch generell die Elektrifizierung des Wärmemarktes machen den Dialog mit dem Elektrohandwerk unverzichtbar.

Zum SmartHK-Livestream
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 ab 10:00 Uhr

- Elektropraktiker-Forum, Halle 2.2 / Stand 2508

- E-Haus, Halle 3.2 / Stand 3804

- Forum Energie@Gebäude - MasterPlan SolarCity, Halle 1.2 / Stand 1406

- LICHT-DIALOG, Halle 2.2 / Stand 2410

- Forum SmartHK - Fachsymposium Wärmepumpe im Bestand, Halle 4.2 / Stand 4409

- de-Forum, Halle 3.2 / Stand 3604

Gesamtes Rahmenprogramm
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Impression von der Eröffnungsfeier belektro und SmartHK

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v.l.: Andreas Schuh, Mario Richter, Christine Franke, Carsten Joschko, Norbert Band, Senator Stephan Schwarz, Dr. Philip Dehn, Karel Heijs

Impressum

Madeline Urbasik
Presse belektro und SmartHK
✆ 030 3038 2272
✉ madeline.urbasik@messe-berlin.de

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Geschäftsführung: Martin Ecknig (Vorsitzender), Dirk Hoffmann
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Eric Schweitzer
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