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Bürokonzepte für neue Arbeitswelten

Die Corona-Pandemie hat flexiblen Arbeitskonzepten Vorschub geleistet. Auch nach dem Ende der Pandemiemaßnahmen möchten viele das Homeoffice nicht missen. So wünschen sich laut einer Studie des Personaldienstleisters Randstad 32 Prozent der Beschäftigten eine Kombination aus Homeoffice und Büroarbeit. „Die heutigen Arbeitswelten befinden sich im Wandel. Es mehren sich hybride Modelle aus Office, Collaboration, Mobileoffice und Homeoffice. Das Streben nach einer nachhaltigen Zukunft und der Wunsch nach Inklusion sowie genannte hybride Arbeitsmodelle führen uns in ein neues Normal. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, muss der Arbeitsplatz der Zukunft zu einem Ort werden, der die Sinne anspricht, Austauschplätze bietet und eine Identität spürbar macht.“ Peter Petz, German-Architects.

Bei der professionellen Büroplanung unterstützt die OPEN-BIM-Lösung DDScad von Graphisoft Building Systems GmbH (Halle 2.2,Stand 2603). Die neuste Softwareversion wird dieses Jahr zu einem Sonderpreis vorgestellt, um Elektrohandwerkern den Einstieg in die digitale Planung zu erleichtern. Bei der Planungssoftware von Noocoon Expert (Halle 3.2, Stand 3102) handelt es sich um ein Tool für kabelgebundene Elektroinstallationen, wie beispielsweise Smart-Home- Anwendungen.

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Graphisoft Building Systems GmbH

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Noocoon Expert

Die passenden Endgeräte für die digitale Lichtplanung kommen von Leuchten-Spezialisten wie Zumtobel (Halle 2.2, Stand 2504). Mit Projekten wie einer LED-Flutlichtanlage für das Stadion von Borussia Dortmund oder einer bedarfsgerechten Beleuchtung des Gundeli-Parkhauses in Basel bietet das Unternehmen smarte Technologien für mehr Nachhaltigkeit an. Lösungen für die Smart City bringt u.a. die TRILUX GmbH & Co. KG (Halle 2.2, Stand 2608). In Berlin-Wilmersdorf sind neun sensorgesteuerte TRILUX-LED-Straßenlaternen bereits im Einsatz. Doch auch für Innenräume hat das Unternehmen interessante Produkte, ganz neu im Portfolio die flexibel integrierbare und effiziente Leuchte „Tugra“.

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Zumtobel

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TRILUX GmbH & Co. KG

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Lieber Herr Koch-Martin, welche Auswirkungen hat der Fachkräftemangel auf die Ziele zur Klimaneutralität?

Ohne das Fachhandwerk wird es keine Energiewende geben. Wir sind die Klimaretter. Wir beziffern den zusätzlichen Bedarf an Monteuren allein für die Hauptstadt bis 2030 auf 2.500. Bundesweit geschätzt fehlen 60.000 Fachkräfte allein im SHK-Handwerk. Das Problem wird sich auch noch verschärfen. In den kommenden zehn Jahren gehen rund 30 Prozent der heute Beschäftigten in Rente. Davon werden die rund 49.000 SHK-Betriebe wegen der demographischen Entwicklung nur etwa die Hälfte durch Neueinstellungen ersetzen können. Die Klimaziele sind schon ehrgeizig genug, aber es braucht Menschen, die das konkret leisten.

Wie haben sich Handwerksberufe in den vergangenen Jahren verändert?

Berufe waren immer Wandlungen unterworfen. Das Sanitär- und Heizungshandwerk hat aber aufgrund der Digitalisierung enorme Veränderungen erfahren. Es werden längst nicht mehr nur Rohre geschraubt. Komplexe Regelungstechnik, erneuerbare Effizienztechnologien, individuelle Flächenberechnungen, passgenaue Lösungen erfordern zunehmend systemisches Denken bei Planung und Umsetzung.

Warum sollte sich ein junger Mensch für einen Handwerksberuf entscheiden?

Handwerksberufe sind eine sichere Grundlage. Uns wird man immer brauchen - egal wie die Konjunktur ist. Die Berufe sind spannend, systemrelevant, niemand sitzt alleine im Homeoffice. Das System ist durchlässig. Wer im Handwerk arbeitet, kann sich stets weiterentwickeln, studieren, einen Meister machen, ein Unternehmen führen. Reizvoll sind auch die familiären Strukturen im Handwerk.

Welche Unterstützung erwarten Sie von Seiten der Politik?

Wir erwarten Unterstützung bei der Ausbildungsförderung und der Weiterqualifizierung von Fachkräften. Es muss außerdem mit Vorurteilen gegenüber dem Handwerk aufgeräumt werden. Handwerk ist anspruchsvoll und die Bildungspolitik muss helfen, das Image zu verbessern auch durch substanziellere Berufsorientierung in den Schulen.

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Der Kulturwandel hin zu New Work

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Während der Corona-Pandemie haben viele Angestellte das Homeoffice zu schätzen gelernt. Der Digitalverband Bitkom hat ermittelt, an welchen Arbeitsplätzen Erwerbstätige nach der Pandemie arbeiten wollen. Das Homeoffice liegt bei den Befragten klar vor dem Einzelbüro. Bei der belektro dreht sich heute im Architektenforum DIALOG HOCH 5 alles um die richtige Beleuchtung am Arbeitsplatz.

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Fachkräfte für die Energiewende


Das Handwerk als Klimaretter, weniger Energie verbrauchen, mehr erneuerbare Energien einsetzen, unabhängig werden von fossilen Brennstoffen, Häuser dämmen, Gebäude vielfältig sanieren, die Verkehrswende gestalten. Es vergeht kaum ein Tag, an dem diese Generationenaufgaben nicht medial thematisiert werden. Die Pandemie, Lieferkettenschwierigkeiten, Preissteigerungen und der Ukraine-Krieg verschärfen den Druck auf das Sanierungstempo. Neben dem Schutz von Klima und Umwelt rücken Fragen der sozialen Gerechtigkeit und der grundlegenden Energieversorgung in den Mittelpunkt. Die politischen und technischen Ziele sind hoch gesteckt. Damit rückt das Handwerk in den Fokus als praktischer Umsetzer der Energiewende. Und es werden in den nächsten Jahren Zehntausende neuer Fachkräfte gebraucht. Aber die sind absehbar nicht auf dem Markt. In die Stärkung dualer Ausbildung zu investieren, gehört inzwischen zu den politischen Kernforderungen fast aller Interessenverbände des Handwerks.

Die SHK-Branche unternimmt viel, um junge Menschen für das Handwerk zu gewinnen: Berufsorientierung an Schulen, Werkstatttage an Schulen, Teilnahme an Berufemessen, Unterstützung bei Bewerbungen, Projekte mit Geflüchteten, Nachqualifizierungsmaßnahmen, Mathenachhilfe, Berufsabitur. Nur ein Mix aus aktiver Imageverbesserung und der Schaffung von Anreizen wird jedoch Erfolge bringen. Dazu gehören auch eine organisierte Willkommenskultur in den Betrieben und eine andere Sichtbarkeit der Handwerksbetriebe durch Kommunikation in den sozialen Netzwerken oder auf ihren Webseiten.



Zum SmartHK-Livestream
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 9:45 Uhr
- Forum SmartHK - Ohne Fachkräfte keine Energiewende

 10:00 Uhr
- de-Forum
- ep-Forum

 10:30 Uhr
- Forum Energie@Gebäude - eMO Forum - Mobilität im Betrieb und elektrischer Fuhrpark: Neue Perspektiven in der Elektromobilität

 11:00 Uhr
- LICHT-DIALOG

 12:45 Uhr
- DIALOG HOCH 5 – Büro der Zukunft

 14:30 Uhr
- Rundgang eMo / Elektromobilität

 15:00 Uhr
- Rundgang DIALOG HOCH 5

Gesamtes Rahmenprogramm
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Impressionen von Tag 1

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Presse belektro und SmartHK
✆ 030 3038 2272
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